X-Ways
Imager
Höchste Geschwindigkeit, intelligenteste Kompression
Forensisches Disk-Imaging-Tool.
Stark reduzierte Version der
Computerforensik-Software X-Ways
Forensics, die vor allem nur die Funktionalität für Datenträgersicherungen
enthält (s. u.). Ursprünglich wurde X-Ways Imager 2009 eingeführt aufgrund einer Anfrage einer US-Behörde, die
in Geschwindigkeitstests festgestellt hat, dass X-Ways
Forensics im Vergleich zu anderen Imaging-Tools mit Abstand am
schnellsten war, vor allem zusammen mit Hardware-Schreibblockern.
Ein weiterer Test von einer vergleichbaren Behörde in Australien
ergab ebenfalls signifikante Geschwindigkeitsvorteile gegenüber
konkurrierenden Produkten. X-Ways Forensics/X-Ways Imager war etwa doppelt so schnell
wie Konkurrenzprodukte in einem Test des Entwicklungsteams von F-Response! (Blog-Post)
Doppelt oder sogar dreimal so schnell
wie die Konkurrenz bei
diesem Vergleichstest. Noch ein Vergleichstest
hier. Und
hier.
X-Ways Imager kann, wenn gewünscht, direkt z. B. von
einem USB-Datenträger aus gestartet werden, ohne Installation, ist also voll
portabel, genau wie WinHex und X-Ways Forensics, ganz im Gegensatz zu
dem Imaging-Tool eines Wettbewerbers, das als
geeignet für eine Live-Sicherung beschrieben wird, sich aber in
Wirklichkeit ungeniert in den Temp-Ordner des laufenden Systems installiert,
dort rd. 45 MB freien Speicher überschreibt und sich von dort nach Ausführung wieder heimlich
löscht. Bitte lassen Sie sich wenn möglich nicht von Software anderer
Hersteller täuschen und schieben Sie X-Ways Forensics keine Sicherungen
niedriger Qualität unter, wenn es sich vermeiden lässt.
Die Intelligenz der
Kompression in X-Ways Imager ist ein weiterer wichtiger Faktor. Die
Kompressionsalgorithmen in X-Ways Forensics und X-Ways Imager
zeichnen sich durch unübertroffene Adaptabilität und ein breites
Spektrum wählbarer Kompromisse zwischen Geschwindigkeit und
Kompressionsrate aus. Sie komprimieren praktisch nicht mehr weiter
komprimierbare bereits vorkomprimierte Daten nicht zu Tode und
ersparen damit der Analyse-Software das spätere Dekomprimieren, wenn
die Platzersparnis durch Kompression ohnehin vernachlässigbar ist,
im Gegensatz zu anderen Disk-Imaging-Tools.*
Von X-Ways Forensics und X-Ways
Imager erstellte Sicherungen erlauben X-Ways Forensics bei der
Analyse außerdem, ursprünglich mit binären Nullen gefüllte
Plattenbereich komplett auszusparen, d. h. sie zu überspringen,
weder zu lesen noch zu dekomprimieren noch die dekomprimierten Daten
zu durchsuchen (z. B. bei Carven von Dateien und bei
Stichwortsuchen). Die Zeitersparnis dadurch kann bei nicht voll
genutzten riesigen Festplatten erheblich sein. Weitere besondere
Features with der optionale Ausschluss von freiem Laufwerksspeicher
beim Sichern und Kopieren von von Sektoren in umgekehrter
Reihenfolge machen X-Ways Imager zur vielleicht besten
Imaging-Software auf dem Markt.
Außerdem können von X-Ways Imager
praktisch alle Arten von plattenbasierten RAID-Systemen (JBOD, RAID
0, RAID 5, RAID 6) virtuell zusammengesetzt werden, aus den
physischen Datenträgern (nicht Images), wenn Sie die
richtigen Parameter kennen, und können dann auf eine andere Festplatte
geklont oder als Image gesichert werden. Plattenbasiert bedeutet,
dass die Komponenten des RAIDs physische Festplatten oder SSDs sind,
keine logischen Partitionen/Volumes.
Die folgenden Menübefehle sind in der Software verwendbar:
-
Extras | Datenträger öffnen
-
Datei | Datenträger-Sicherung
(außer der Option, ausgeblendete Dateien auszulassen)
-
Datei | Sicherung
wiederherstellen
-
Extras | Disk-Tools | Datenträger klonen
-
Extras | Hash berechnen
-
Specialist | RAID-System
zusammensetzen
-
Specialist | Technischer
Detailbericht
Die Sektorinhalte werden in der
Hex-und Text-Spalte dargestellt. Der Verzeichnis-Browser zeigt auf
physischen Datenträgern die erkannte Partitionierung an. Es können
ganze Datenträger oder einzelne Partitionen gesichert und geklont,
d. h. sektorweise kopiert werden. Images können in Form von
Roh-Images oder .e01-Evidence-Files erzeugt werden. Der sog.
technische Detailbericht wird dabei auch mit ausgegeben. Image
lassen sich auch nachträglich von einem in das andere Format
konvertieren. Freier
Speicher kann optional übersprungen werden, wenn Sie ihn nicht
benötigen, was sehr viel Zeit und Plattenplatz sparen kann.
Roh-Images können zusätzlich von hinten befüllt werden, wenn Sie
sich mit schwer beschädigten Festplatten herumschlagen müssen, die
Ihr System bei Erreichen einer bestimmten Stelle einfrieren oder
abstürzen lassen. Erkennung und Lesen von HPAs und DCO-geschützten
Bereichen. Fast alle anderen aus X-Ways Forensics bekannten Funktionen und
Anzeigen sind in X-Ways Imager ausgegraut/nicht verfügbar.
Insbes. können keine Datei-Container und keine Minimalsicherungen und
keine bereinigte Sicherungen
erzeugt werden.
F-Response
ist ein ideales Add-On-Produkt, das es X-Ways Forensics ermöglicht,
Datenträger und RAM von Computer im Netz zu analysiere. Und auch
umgekehrt ist X-Ways Imager ein ideales Add-On für F-Response für
Sicherungszwecke (Festplatten und RAM!).
Bildschirmfoto von X-Ways
Imager
Testergebnisse
von NIST, August 2016
*Bestimmte Imaging-Programme,
darunter populäre kostenlose, erzeugen Images ohne Sinn und Verstand
und werden sogar von manchen Benutzern für gut befunden, wenn sie
möglichst viele CPU-Kerne mit sinnloser Kompression beschäftigen und
z. B. aus einem Chunk von 32.768 Bytes schlecht komprimierbaren
Daten in einem .e01-Evidence-File 32.763 Bytes machen (also
wahnsinnige 5 Bytes einsparen). Diese Programme, man kann es kaum
glauben, nehmen dann zu allem Überfluss auch noch die komprimierte
Fassung der Daten tatsächlich in das Image auf statt sie wegen
Misserfolgs zu verwerfen. Immer wenn später beim Lesen des Images
Daten aus so einem ineffizient komprimierten Chunk benötigt werden,
auch wenn es nur ein paar Bytes mittendrin sind, müssen die 32.763
Bytes dann durch den Dekompressionsalgorithmus geschickt werden, der
daraus wieder zeitraubend die ursprünglichen 32.768 Bytes macht, und
all der Aufwand nur für 0,01% Kompressionsrate. Der CPU klappen sich
dann die Fußnägel hoch, sie akzeptiert diese Arbeit aber schweigend.
X-Ways Forensics jedoch weist in besonders extremen Fällen auf eine
solche Verschwendung von Rechenzeit und mutwillige Behinderung Ihrer
Arbeit hin, weil die unnötigerweise langsame Verarbeitung, für die
X-Ways Forensics keine Schuld trägt, sonst womöglich X-Ways
Forensics angelastet wird und weil normale Benutzer sonst gar nicht wissen
können, in effizient die Daten in ihren Images gespeichert sind. Bitte vermeiden Sie die Verwendung
solcher Images. Danke.
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